Die genaue Ursache der Entstehung einer Demenz oder auch Alzheimer Demenz ist noch nicht abschließend erforscht.
Von daher ist auch die optimale Ernährung und die Medikation als Vorbeugung von Demenz ein großes Problem, viele Forscher weltweit arbeiten seit vielen Jahren sehr intensiv daran.
In den letzten 20 Jahren gab es jedoch keine signifikanten Fortschritte. Nach bisherigen Erkenntnissen sind gewisse Eiweißablagerungen im Gehirn, die als Amyloid oder Tau bezeichnet werden, ursächlich für das Entwickeln einer Demenz.
Die Anhäufung von Amyloid ist dabei ein Schlüssel bei der Entstehung von Schädigungen des Gehirns.
Aufgrund absterbender Nervenzellen lassen die kognitiven Leistungen des Betroffenen nach. Das führt nach und nach zu der Rückentwicklung des Demenzkranken und schließlich zur Pflegebedürftigkeit.
Wie kann man Demenz vorbeugen?
Immerhin gibt es Möglichkeiten die Krankheit aufzuhalten bzw. zu verlangsamen. Eine seit 2008 laufende und von der EU geförderte Studie liefert erste hoffnungsgebende Resultate.
Dabei wurden den Patienten ein Nährstoffgemisch in Form eine Trinkyoghurts bestehend aus Omega-3-Fettsäuren, Vitaminen und anderen Mikronährstoffen wie Selen, Phosphor und Folsäure verabreicht.
Klingt nach einem undurchsichtigen Mix. Es sind aber letztendlich übliche Moleküle, die ihre Wirkung schon an anderer Stelle bewiesen haben.
So ist schon seit langem bekannt, dass die Omega-3-Fettsäuren, die vor allem in fettigem Meeresfisch vorkommen, einen positiven Einfluss auf geistige Fitness im Alter haben.
Positiver Einfluss bedeutet nicht Heilung, aber man kann davon ausgehen, dass eine rechtzeitige Ernährungsumstellung durchaus einen verzögerten Verlauf der Krankheit bewirken kann.
Es ist also ganz wichtig, dass alle Beteiligten auf Symptome achten, denn nur so kann man der Demenz vorbeugen.
Verdrängen hilft nicht!
Schon lange vor dem Ausbruch der Krankheit macht sie sich durch Beeinträchtigung des Kurzzeitgedächtnisses, mangelhafte Orientierung, Probleme beim Lesen und ähnlichem bemerkbar.
Spätestens jetzt sollte mit der Ernährungsumstellung begonnen werden. Jede später gestartet wurde, je weiter die Krankheit fortgeschritten war, desto schwächere Ergebnisse lieferte die Studie.
Doch ein „Herauszögern“ der Krankheit kann helfen, dem Erkrankten ein längeres selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
Unabhängig dessen, gewinnt man Zeit, die wichtigen und unvermeidbaren Dinge zu organisieren.
Das ist ein nicht zu unterschätzender Faktor, denn die Suche eines Pflegeheims, Firmenübergabe oder Familienangelegenheiten können so viel effektiver geregelt werden.
Vorbeugen gegen Demenz ist also durchaus wichtig, auch wenn man derzeit den Verlauf der Krankheit noch nicht gänzlich stoppen kann. Noch!